Karte zur Steuerung von Messungen und zusammen mit einem programmierbaren Logikfeld zur Erzeugung von Messsequenzen.

Die Zeitgeberkarte besteht aus zwei identischen unabhängigen Kanälen. Jeder Kanal kann durch seinen Trigger-Eingang oder durch die Steuersoftware getriggert werden. Das Vorhandensein einer vordefinierten Signalflanke auf dem Trigger-Eingang löst einen Ausgangspuls programmierbarer Länge aus. Der Puls startet und endet synchron mit dem Taktsignal, so dass eine hohe Reproduzierbarkeit auch bei den längsten Pulsen garantiert ist. Die Pulslänge und ihre Stabilität sind durch den quarzgesteuerten UDB Taktgenerator gegeben.

Das Ausgangssignal ist in Form von positiven und negativen Pulsen vorhanden. Die Trigger-Eingänge und die Ausgänge beider Kanäle sind an die LEMO-Buchsen der Messkarte angeschlossen. Die beiden Kanäle der Zeitgeberkarte können intern oder extern gekoppelt werden, um zeitlich verschobene Pulse im Vergleich zum Trigger-Signal zu erzeugen.

#Technische Daten

• Zwei 20 MHz 15-Bit Zeitgeber
• Einstellbare Pulslänge auf dem Ausgang: 400 ns – 1600 s (bei einer Taktfrequenz von  10 MHz)
• Zeitauflösung: 15 Bit (12 Bit Mantisse + 3 Bit Exponent)
• Auslösen: Hardware / Software
• Aktive Signalflanke: steigend / fallend (computersteuerbar)
• Zulässige Flankensteilheit auf dem Triggereingang: < 100 ns/V
• Ausgangssignal: positive und negative Pulse
• Pulsbreite auf dem Triggereingang: > 15 ns
• Taktfrequenz: < 20 MHz
• Anschlüsse: 50 Ω LEMO-Buchsen
• Eingangs- und Ausgangspegel: TTL / 5V-CMOS
• Eingangsimpedanz: 47 kΩ + schaltbare 50 Ω pull-up Widerstände
• Maximaler Ausgangsstrom: 100 mA